Ananas

Entdeckung / Geschichte

Die Ananas wird wegen ihres köstlichen Aromas oft als „Königin der Früchte“ bezeichnet. Sie kommt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und wurde erstmals 1493  von Christoph Columbus auf Guadeloupe entdeckt. Mittlerweile wird sie aber im gesamten tropischen und subtropischen Gebiet angebaut. Das Wort Ananas entstammt der Bezeichnung „naná“ für die Frucht in der Guarani‑Sprache.

Pflanze

Die Frucht zählt zu der Familie der Bromeliaceae. Sie ist ein krautiger, mehrjähriger Bodenbewohner mit immergrüner Blattrosette. Der keulenförmige Stamm wird etwa 25-35cm lang. Die Blätter sind schmal und lang, außerdem relativ dick und stachelartig gezähnt.

Die Frucht

Das goldgelbe saftige Fruchtfleisch der Ananas ist aromatisch süß und fruchtig. Aufgrund der Enzyme und den wenigen Kalorien wurde der Ananas sogar eine eigene Diät gewidmet, denn der Verzehr fördert die Verdauung und den Stoffwechsel. Außerdem wirkt sie blutdrucksenkend, entzündungshemmend und hilft bei Gelenkbeschwerden.

Der Genuss

Die Ananas kann pur sowie in süßen oder pikanten Speisen gegessen werden. Vor dem Verzehr wird die Blattkrone abgeschnitten und die Frucht in Scheiben oder Spalten geteilt. Danach befreit man die Fruchtstücke vom holzigen Kern und der Schale.

Lagerung / Tipps / Tricks …

Bei 10°C kann man die Ananas noch ein bis zwei Wochen ohne Bedenken lagern. Wenn die Frucht jedoch schon angeschnitten ist, sollte man sie innerhalb von maximal zwei Tagen verzehren. Außerdem ist zu beachten, dass Ananas nicht nach reifen. Eine reife Frucht erkennt man an den bräunlichen Schuppenspitzen und dem intensiven Duft sowie daran, dass die Blätter sich sehr leicht aus dem Strunk ziehen lassen.