Weltweit werden am 10. April zum Tag der Geschwister alle Brüder und Schwestern gefeiert. Entstanden ist dieser Tag im Jahr 1997. Claudia A. Evart gründete eine Stiftung, die „Siblings Day Foundation“, in Gedenken an ihre beiden verstorbenen Geschwister Alan und Lisette, die beide bei einem Autounfall ums Leben kamen. Dabei wählte sie den 10. April, der Geburtstag ihrer Schwester Lisette, als Weltgeschwistertag. Der Gedanke dahinter ist die Würdigung der besonderen Beziehung zwischen Geschwistern. Gleichzeitig soll der Geschwistertag eine Ergänzung zum Mutter- und Vatertag abbilden.
Geschwisterbeziehungen
Die Bindung zwischen einem Geschwisterpaar ist meist die längste im Leben. Eine Liebesbeziehung oder eine Freundschaft dahingegen können kurzzeitig beendet werden. Das unauflösbare Band zwischen Geschwistern kann von Liebe und Hass geprägt sein. Da Geschwister in der Familienhierarchie auf einer Ebene stehen, versuchen sie einerseits gegeneinander zu konkurrieren und andererseits bilden sie eine geschlossene Einheit, wenn es darum geht, sich gegenüber den Eltern zu behaupten. Jeder erinnert sich an Streitereien mit seiner Schwester oder seinem Bruder. Schon als kleines Kind gibt es regelmäßig Auseinandersetzungen, wer als erstes ein Eis bekommt, warum die Schwester eine neue Puppe erhält, der Bruder aber kein neues Computerspiel und warum der eine Hausaufgaben erledigen muss, während der andere im Garten schon spielen darf. Man kann sich seine Geschwister nicht aussuchen, sondern wird in eine Familie mit mehreren Kindern hineingeboren. Dabei wird man zum Ältesten, zum Sandwichkind oder Nesthäkchen, ohne daran etwas ändern zu können.
Geschwisterarten
Geschwister sind im rechtlichen Sinne Verwandten zweiten Grades. Es gibt die Möglichkeit ein vollwertiges Geschwisterkind zu sein, wenn die Eltern beider Kinder gleich sind oder ein Halbgeschwisterkind zu sein, wenn ein Elternteil unterschiedlich ist. So sind bei letzterem nur die Mutter oder der Vater gemeinsam. Eine dritte Variante sind Adoptivgeschwister, die keine leiblichen Eltern mehr besitzen und in eine neue Familie adoptiert werden. Kinder die ohne Geschwister aufwachsen sind Einzelkinder. Eine besondere Form von Geschwistern sind die Zwillingsgeschwister. Dabei wird unterschieden in eineiige und zweieiige Zwillinge. Eineiige Zwillinge sind aus dem gleichen Erbgut entstanden, weshalb sie sich zum Verwechseln ähnlichsehen. Daher haben sie auch immer das gleiche Geschlecht. Bei zweieiigen Zwillingen kann das Geschlecht unterschiedlich sein. Das liegt an der Empfängnis von zwei Eizellen im Mutterleib zur gleichen Zeit, die sich im Durchschnitt die Hälfte des Erbgutes teilen. Diese Art von Zwillingen kommt viel häufiger vor als die eineiigen Zwillinge.
Geschwister beschenken
Schon früher hat man gelernt zu teilen und auch seiner Schwester oder seinem Bruder etwas vom Kuchen abzugeben. Diese Art der Empathie zieht sich bis ins Erwachsenenalter. Geschwister sind echte Trainingspartner, von denen Beziehungsmuster gelernt und Verhaltensweisen abgeschaut werden. Man lernt sie im Laufe des Lebens immer mehr zu schätzen und das geschwisterliche Band wird dadurch immer stärker.
TIPP: Eine Gelegenheit sich für schöne Momente zu bedanken sind unsere Obstgeschenkboxen. Erfreuen Sie Ihren Bruder oder Ihre Schwester doch einfach mal mit frischem Obst und einer hübschen Tasse dazu.
(Quellen: http://www.kleiner-kalender.de/event/tag-der-geschwister/0698c.html, https://www.baby-und-familie.de/geschwister, https://www.familienhandbuch.de/familie-leben/familienformen/zwillinge/wassieueberzwillingewissensollten.php)