Lieferung am nächsten Werktag
Geprüfte Qualität und Frische
 
Tag der Kräuter
Gepostet am 07.05.2023

Tag der Kräuter

Pfefferminze im Kaugummi, Zitronenmelisse im Hustenbonbon und Lavendel im Raumspray- zum Tag der Kräuter am 7. Mai feiern wir die Verwendung von Kräutern in allen Lebensbereichen und wollen uns mal genauer mit den vielseitigen Pflanzen beschäftigen.


Annabell obstGeschichte der Kräuter

Zunächst waren Kräuter vor allem wegen ihrer Nährwerte und zur Verfeinerung des Geschmackes geschätzt. Nach und nach wurden sie zunehmend für religiöse und medizinische Zwecke verwendet. Bereits die alten Griechen kannten die Heilkraft der verschiedensten Kräuter, die auch der Arzt Hippokrates (ca. 460-375 vor Christus) in seinen umfangreichen Aufzeichnungen festhielt. In Europa war die Kräuterkunde bis ins 15. Jahrhundert hauptsächlich Klöstern vorbehalten, die Heil und-Kräutergärten pflegten und so für die Verbreitung verschiedener Kräuter in Europa sorgten. Mit der Erfindung des Buchdrucks wurde das Wissen über die Pflanzen durch die „Kräuterfibel“ in der Bevölkerung populär und gewann an Bedeutung. Dieser Hype war jedoch spätestens im 19. Jahrhundert vorbei, als die Wissenschaft von der Medizin ihren Durchbruch hatte und chemische Wirkstoffe auf den Markt kamen. Seitdem werden Kräuter kaum noch als Heilmittel angesehen, sondern finden ihre Verwendung hauptsächlich in der heimischen Küche.

Was macht Kräuter so besonders?

Man unterscheidet zwischen Küchenkräutern, Gewürzkräutern und Heilkräutern, die auch im Zusammenhang mit Giftkräutern gesehen werden müssen. Die Bezeichnung „Kräuter“ ist allerdings keine botanische Definition, sondern beschreibt eher ihren Nutzen. Eine klare Abgrenzung gibt es nicht, weshalb die Übergänge zum Gewürz oder Gemüse fließend sind. Alle Pflanzen, die wir als Kräuter verwenden, haben eine besondere Gemeinsamkeit: Sie enthalten besonders viele ätherische Öle, die ihnen den intensiven Duft verleihen.

Küchenkräuter selber pflanzen

Ein wenig Basilikum auf der Pasta oder etwas Schnittlauch aufs Butterbrot gefällig? Frische Kräuter verleihen jedem Essen einen besonderen Geschmack. Da man Kräuter in unseren Breitengraden leider nicht das ganze Jahr im Freien anbauen kann, kommen nun ein paar Tipps, was Sie beim Anbau in der eigenen Küche beachten sollten:

1. Der richtige Stellplatz
Egal ob auf dem Tisch, einem Regal oder an der Wand, wichtig ist, dass die Kräuter genug Licht bekommen- mindestens 6 Stunden helles Tageslicht sind ideal. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Kräuterpflanzen keinesfalls von zu starker Zugluft beeinträchtigt werden.

2. Das richtige Pflanzgefäß
Kräuter können entweder in einzelnen Töpfen, oder einem großen Gefäß gepflanzt werden. Dabei sollten Sie aber auf genug Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen achten, da sich sonst Pilze entwickeln können. Sie sollten außerdem unbedingt darauf achten, dass Ihr Gefäß am Boden Drainagelöcher hat, da die Wurzeln faulen können, wenn die Pflanze zu lange im Nassen steht.

3. Pflanzung und Pflege
Für Anfänger eignen sich ausgewachsene Pflanzen besser, als Samen, da diese erst noch keimen müssen. Beim Einpflanzen wird das Gefäß zunächst mit Blumenerde gefüllt, darauf kommt die Pflanze. Anschließend wird der umliegende Bereich ebenfalls mit Erden aufgefüllt. Am oberen Rand sollten ca. 3cm frei bleiben, damit beim Wässern nichts daneben läuft. Nach dem Einpflanzen empfiehlt es sich, die Kräuter reichlich anzugießen. Der persönliche Küchengarten sollte regelmäßig bewässert und ca. einmal im Monat mit einem organischen Dünger versorgt werden.
Auch wer erfahrungsgemäß keinen grünen Daumen hat, kann sich mit einer automatischen Kräuterstation etwas Grün in die eigenen vier Wände zaubern. Online findet man zahlreiche Modelle, die mit wachstumsfördernder Beleuchtung und Wassertank kommen, der nur selten aufgefüllt werden muss. Dank des integrieren Lichts lassen sich mithilfe solch einer Station auch dunklere Ecken beleben, die sonst nicht für Kräuter geeignet wären.

Diese Kräuter eignen sich besonders gut für den Innenraum:

  • Petersilie
  • Schnittlauch
  • Basilikum
  • Salbei
  • Zitronenmelisse
  • Oregano
  • Rosmarin
  • Thymian

Wildkräuter für Teller und Tassekräuterbrot

Um ein Gericht zu verfeinern müssen es nicht immer die klassischen und altbekannten Kräuter sein. Manchmal genügt schon ein kleiner Spaziergang oder ein Blick in den eigenen Garten, um essbare Wildpflanzen zu finden. So lassen sich beispielsweise Blüten und Blätter des Gänseblümchens zur Verfeinerung von Suppen, Eierspeisen und Salaten verwenden. Brennnesseln eignen sich gut, für einen Tee und auch andere vermeintliche Unkräuter wie Vogelmiere und Giersch lassen sich vielseitig einsetzen. Wer sich selber auf die Suche begibt, sollte sich allerding vorab gut informieren und bestenfalls ein Bestimmungsbuch zur Hand haben, da sich zwischen leckeren Wildkräutern auch oft giftige Pflanzen am Wegesrand verstecken, die leicht mit ihren essbaren Nachbarn verwechselt werden können.

PS: Wer einen Pflanzenliebhaber überraschen möchte, trifft mit unserer Geschenkbox „Gemüse-& Kräutergarten“ garantiert ins Schwarze. Sie enthält alles, um sich schnell einen eigenen Mini-Garten in der Holzkiste anzulegen. Passend zu den Kräutern Basilikum, Lavendel und Oregano gibt es frisches Gemüse.


(Quellen: https://www.lebensmittellexikon.de/k0000230.php, https://kreativliste.de/kraeuter-in-der-kueche/, https://www.planet-wissen.de/natur/pflanzen/kraeuter/index.html)