Schokolade oder Obst – warum nicht beides?
Erstmals wurden Kirschen in Großbritannien im 18. Jahrhundert zusammen mit Likör oder Brandwein schokoliert. Im Gegensatz dazu ist in den USA die alkoholfreie Variante beliebter – hier wird anstatt Alkohol nämlich Sirup mit Kirscharoma verwendet. So ist die beliebte Leckerei auch für Groß und Klein geeignet.
Kirschen können auf verschiedene Art und Weise schokoliert werden:
- Ursprünglich wurden die Kirschen nach dem Pflücken eingekocht und später in flüssige Schokolade getaucht.
- Es ist natürlich auch möglich, die Kirschen vorher in Likör einzulegen, um sie im Anschluss zu schokolieren.
- Besonders lecker ist es, wenn man frische Kirschen in heiße Schokolade taucht und diese dann wahlweise mit bunten Streuseln, Kokosraspeln oder Nusssplittern dekoriert.
- Ebenfalls verbreitet sind gefriergetrocknete schokolierte Kirschen, die jederzeit geknabbert werden können.
Schokolierte Kirschen lassen sich mit allen Schokoladensorten herstellen, ganz egal ob Vollmilch-, Zartbitter- oder weiße Schokolade. Probieren Sie es doch einfach mal aus. Frische Kirschen kaufen – beispielsweise in einer Hansen Obst Filiale – Schokolade im Wasserbad schmelzen, eintauchen, über dem Topf oder auf einem Sieb abtropfen lassen, dekorieren, abkühlen lassen und genießen.
Übrigens: Der Tag der schokolierten Kirschen wurde von dem nationalen Interessenverband der US-amerikanischen Hersteller von Süßigkeiten ins Leben gerufen.
Das Gesunde hinter dem sündigen Snack
Zugegeben, der schokoladige Überzug macht aus den gesunden Kirschen einen nicht mehr ganz so gesunden Snack. Das ändert aber nichts daran, dass Kirschen ein ebenso leckeres wie gesundes Obst sind. Ganz gleich, ob Süßkirsche, Schattenmorelle oder eine andere der knapp 500 Kirschsorten.
- Süßkirschen starten einen Monat vor den Sauerkirschen in die Hauptsaison (Juni bis Juli).
- Sauerkirschen werden meist in verarbeiteter Form angeboten, z. B. als Saft, Konfitüre, eingemacht im Glas.
- Der Grund für den herberen Geschmack der Sauer- im Vergleich zu den Süßkirschen liegt nicht im Zuckergehalt, sondern in der Menge an Fruchtsäure.
Süß oder sauer: Kirschen können was
Folat (B-Vitamin) ist gerade zu Anfang einer Schwangerschaft wichtig, da es wichtig für die Zellteilung ist. Kirschen sind ein ausgezeichneter natürlicher Lieferant. Zugleich enthält das Steinobst Anthocyanen (sekundärer Pflanzenstoff), die Zellschädigungen verhindern und entzündungshemmend wirken. Auf diese Weise können sie einen Beitrag zur Vorbeugung von Gelenkerkrankungen wie Rheuma und Arthritis leisten. Darüber hinaus haben Süß- wie auch Sauerkirschen eine entwässernde sowie aufpolsternde Wirkung (Antioxidantien).
Vom Kaukasus in die ganze Welt
Die Süßkirsche hat ihren Ursprung im Kaukasus und stammt von der wilden Vogelkirsche ab. Glücklicherweise hat sie es auch bis zu uns geschafft, sodass wir von Juni bis Ende August auch hier ernten können. Sie zählen botanisch gesehen übrigens zu den Rosengewächsen, auch wenn optisch auf den ersten Blick nicht viel an die stacheligen Verwandten erinnert.
Stimmungsaufheller
Dass Kirschen das i-Tüpfelchen auf vielen Torten und Desserts ist, wissen wir. Doch eine spanische Studie soll darüber hinaus ermittelt haben, dass Kirschen aufgrund ihres Gehalts an Tryptophan tatsächlich in der Lage sind, unsere Laune zu heben. Denn diese Aminosäure ist in der Lage, Stresshormone abzubauen. Greifen Sie also gerne zu!
Ihre Extraportion gute Laune
Sie ist schon fast auf dem Weg. Mit unseren Obstboxen sorgen wir im Handumdrehen für ausgelassene Stimmung und leckeren Genuss. Warum nicht den Obstkorb inklusive Schokoladen-Fondue bestellen und die frischen Kirschen direkt selbst schokolieren?
Wir wünschen guten Appetit!
(Quellen: https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/obst/kirschen, https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/obstgemuese/kirschen-gesunde-fruechte-trotz-zuckergehalt/)
