Zuerst stellen Sie sich sicher die Frage: Was hat der Regenwurm mit Hansen Obst zu tun? Die Antwort liegt klar auf der Hand:
- Wir verkaufen Obst und Gemüse in unseren Geschenkboxen.
- Die Früchte wachsen an Bäumen, Sträuchern und in der Erde.
- Die Bäume und Sträucher wachsen durch ihre Wurzeln wiederum in der Erde.
- In der Erde „wohnt“ der Regenwurm.
Und schon haben wir die direkte Verbindung zum Regenwurm. Denn der Regenwurm macht die Erde fruchtbar und so gedeihen die Pflanzen einfach besser. Aber wie macht er das eigentlich? Der Regenwurm verdaut Blätter, Pflanzenrückstände sowie Mikroorganismen und produziert so kostbaren Dünger. Der Dauerhumus ist ideal für das Pflanzenwachstum, da er sehr nährstoffreich ist. Nebenbei lockert der Regenwurm durch seine Grabtätigkeit den Boden auf. Ein Regenwurm gräbt und frisst fast ununterbrochen, pro Tag ungefähr die Hälfte seines Eigengewichts.
Fakt ist: Nur mit Hilfe des Regenwurms können gesunde Pflanzen wachsen und so eine reiche Ernte bescheren. Die Regenwürmer sorgen schließlich für erstklassigen, nährstoffreichen Humus und für ein fruchtbares Durcheinander im Boden. So blüht und sprießt es in jedem Garten und viele Früchte können geerntet werden.
Der Regenwurm in Fakten und Zahlen
- gegliederte Würmer aus der Ordnung der Wenigborster
- sie sind blind, taub, stumm und können nur kriechen
- weltweit gibt es circa 3.000 Regenwurmarten (in Deutschland etwa 39)
Wollen Sie mehr über den Regenwurm wissen? Gar kein Problem. Bei unseren Recherchen sind wir auf erstaunliche Fakten gestoßen. Oder hätten Sie gewusst, dass Regenwürmer …
- richtige Kraftpakete sind? Sie sind in der Lage, etwa das 60-fache ihres Körpergewichts zu stemmen – was sie zu den Lebewesen Tieren der Welt macht.
- Hautatmer sind?
- nicht nur ein Herz haben, sondern gleich fünf? Genau genommen sind es fünf Herzpaare, die das Blut durch den kleinen Körper pumpen.
- Zwitter sind, da sie sowohl weibliche als auch männliche Fortpflanzungsorgane besitzen?
- bis zu 6 Jahre alt werden können? Das heißt, wenn sie nicht vorher auf dem Teller ihrer vielen Fressfeinde landen.
Übrigens: Der Tag des Regenwurms wird bereits seit 2005 gefeiert und wurde von einer engagierten Umweltorganisation ins Leben gerufen.
Kleine Häufchen, großes Gärtnerglück
Wenn es regnet, muss der Wurm in seinem unteritdischen Zuhause für ausreichend Belüftung sorgen. So entstehen die kleinen Erdhäufchen, die so manchem Hobbygärtner oder Rasenenthusiast ein Dorn im Auge sind. Obwohl sie bei Weitem nicht so groß wie die oft verpönten Maulwurfshügel sind. Bei feuchtem Wetter verschwinden sie in der Regel von allein wieder und bleibt es trocken, kann man sie kinderleicht mit einem Rechen verteilen.
Es lohnt sich, den kleinen Gärtnern ihre Häufchen zu lassen. Denn sie sind idealer Dünger, auch für englischen Rasen. Statt sich aufzuregen, sollten Gartenbesitzer die Grabtätigkeit der Regenwürmer begrüßen. Dank ihnen sprießen Rasen und Co. glücklich vor sich hin. Kein Wunder, bei bis zu 20 Meter langen und bis zu 7 Meter tiefen Gängen, die die schlauchförmigen Muskelprotze in die Erde graben!
(Quellen: https://wurmkompost.ch/wie-viele-herzen-hat-ein-regenwurm/, https://www.ardalpha.de/wissen/natur/tiere/steckbrief-regenwurm-regenwuermer-koerperbau-fortpflanzung-ernaehrung-100.html, https://www.wwf-junior.de/tiere/regenwuermer)
