Gesunde Gemüse von A bis Z
A wie Aubergine
Die sogenannte Eierpflanze (österr. Melanzani) gehört zur Gattung der Nachtschattengewächse und ist botanisch betrachtet eine Beere. Kulinarisch allerdings gilt sie als Gemüse. Hierzulande ist die dunkelviolette Variante am häufigsten anzutreffen. Bei anderen Zuchtformen ist die Schale weiß, grün oder gelb. Sie ist reich an Vitamin A, B und C sowie Kalium, Phosphor und Magnesium. Zudem ist sie eine beliebte Zutat der mediterranen Küche.
B wie Brokkoli
Erst spät schaffte es der Winterblumenkohl von Italien nach Deutschland, doch nun ist er ein beliebtes Gemüse. Vitamin A, B, C und K sind Gründe, weshalb wir ihn oft essen sollten. Mineral- und sekundäre Pflanzenstoffe untermauern diesen Ansatz. Wirksam gegen Bakterien und gut bei Osteoporose soll er sein.
C wie Champignon
Kalorienarm, aber nährstoffreich. So verhält es sich bei diesen Pilzen. Verschiedene B-Vitamine, die die Gesundheit von Herz und Haut sorgen, und Vitamin D kommen mit ihnen auf den Tisch. Nicht zu vergessen Eiweiß sowie Mineralstoffe wie Selen und Kupfer, welches der Körper wiederum für die Produktion von roten Blutkörperchen dringend benötigt.
D wie Dotsche
Die Steckrübe wird in Österreich so genannt, in einigen deutschen Gebieten auch Dorschen und Dodschn. Sie ist kein Trendgemüse, sollte es aber definitiv sein. Denn sie enthält allerhand Gutes wie Vitamin C, Beta-Carotin, Magnesium, Kalium und Kalzium. Zudem besteht die Knolle zu etwa 90% aus Wasser, was sie zu einer kalorienarmen Zutat macht.
E wie Erbse
Klein, aber oho! Die Erbse ist eine sehr alte Nutzpflanze, die Ballaststoffe und Eiweiß liefert. Hinzu kommen Vitamine und Mineralien wie Eisen, Zink und Phosphor. Die kleinen Hülsenfrüchte verfügen zudem über wichtige Aminosäuren. Erbsen sind gut für die Verdauung, können das Krebsrisiko senken und helfen bei Lebererkrankungen wie der Fettleber.
F wie Fenchel
Diese Knolle hat es in sich, denn sie ist Gemüse, Gewürz- und Heilpflanze in einem. Eine ganze Reihe an Vitaminen (A, E, C), Eisen, Folsäure, Beta-Carotin und noch viel mehr stecken im Fenchel. Der süßliche, an Anis erinnernde Geschmack ist allerdings nichts für jeden. Fenchel schmeckt sowohl roh, als auch gedünstet bzw. gegart.
G wie Gurke
Als Vertreterin der Kürbisgewächse punktet sie mit einem unschlagbar hohen Wassergehalt. Das macht sie zu einem erfrischenden und sehr beliebten Gemüse. Im Wesentlichen unterscheiden wir zwischen der Salatgurke und der Einlege- bzw. Gewürzgurke. Die süßen, etwa 10 bis 12 Zentimeter großen Snackgurken sind eine spezielle Zuchtform. Die Minis passen ideal in die Brotdose, schmecken teils etwas süßer als die großen Pendants und erlauben ein kleckerfreies Naschen.
H wie Hokkaidokürbis
Ein großer Vorteil dieses orangeroten Speisekürbisses ist seine dünne Schale, die problemlos mit verzehrt werden kann. Zahlreiche B-Vitamine, Kalium (gut für Blasen- und Nierenfunktionalität), sekundäre Pflanzenstoffe und für Stoffwechsel und Augen nötiges Vitamin A machen den Kürbis zu einem wahren Allrounder!
I wie Ingwer
Die Knolle ist ein richtiges Food, dank der hohen Anteile an Vitamin C, Magnesium, Natrium, Kalzium und Eisen sowie sekundärer Pflanzenstoffe. Gerade Letztere sorgen einerseits für den beliebten scharfen Geschmack und haben eine entzündungshemmende Wirkung. Zudem stimuliert Ingwer Margen und Darm, senkt den Blutzucker sowie Blutdruck, wirkt antioxidativ und ist gut für die Zellen.
J wie Jalapeno
Benannt nach einer mexikanischen Stadt, ist die zumeist kleine Paprikasorte für ihre Schärfe bekannt. Grund für die feurigen Qualitäten ist Capsaicin. Dieser Stoff ist zugleich für die den Stoffwechsel ankurbelnde, durchblutungsfördernde Eigenschaft der Jalapeno verantwortlich.
K wie Kartoffel
Ausgehend von ihrer Heimat, hat die Kartoffel einen langen Weg zurückgelegt und es zum Glück auch in unsere Küchen und Töpfe geschafft. Dank der enthaltenen Stärke macht die Knolle lange satt. Zudem liefert sie neben komplexen Kohlenhydraten Kalium, Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe. Zudem lässt sie sich gut verarbeiten und kommt in vielfältiger Form auf den Teller.
L wie Lauch
Sanfter im Geschmack als seine Verwandte die Zwiebel, aber nicht weniger schmackhaft oder gar gesund. Lauch ist gut für die Verdauung, denn er wirkt harntreibend, antiseptisch und abführend. Neben Vitamin C und B, warten die Stangen auch mit Eisen, Phosphat, Kalzium und Magnesium auf.
M wie Möhre
Von der Karotte nutzen wir fast ausschließlich nur die Pfahlwurzel. In ihr speichert die Pflanze allerlei Gutes: Kalium, Phosphor, B- und C-Vitamine. Das zudem enthaltene Beta-Carotin wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt und ist essenziell für unsere Sehfähigkeit, die Zellentwicklung, das Wachstum und Immunsystem. Vom Beginn des Sommers bis zum Frühjahr haben zudem Snackmöhren Saison. Die süßen Babymöhrchen sind eine knackige und vor allem gesunde Alternative zu klassischem Süßigkeiten.
N wie Nüsslisalat
Hinter der niedlichen schweizerischen Bezeichnung versteckt sich der gewöhnliche Feldsalat. In Sachen Vitamine reicht kein anderer Salat an ihn heran. Außerdem punktet er mit Jod, Phosphor, Kalzium und Folsäure. Wussten Sie, dass der Feldsalat mit den Baldriangewächsen verwandt ist? Seine ätherischen Öle sorgen für den charakteristischen nussigen Geschmack.
O wie Olive
Überaus beliebt, als Öllieferant, Snack und Zutat, weiß die Olive zu punkten. Die Steinfrüchte sind roh aufgrund ihrer enormen Bitterstoffe nicht genießbar, weswegen sie mehrmals in Wasser eingelegt werden. Dank ihrer einfach ungesättigten Fettsäure, Antioxidantien und ihrer entzündungshemmenden Wirkung kleine Powerfrüchtchen!
P wie Paprika
Rot, orange, gelb, grün: Die Gemüsepaprika ist mindestens so farbenprächtig wie lecker. Dabei sind die Farben ein Hinweis darauf, wann die Früchte geerntet wurden. Es handelt sich also nicht um unterschiedliche Sorten. Je nach Stadium schmecken sie anders, von Grün zu Rot werden die Paprikas immer süßer. Übrigens enthalten die knackigen Paprikas 2-3 Mal so viel Vitamin C wie eine Orangen. Die beliebten Snackpaprikas sind übrigens eine Form der Spitzpaprika und enthalten kaum Kerne.
Q wie quasi nicht wegzudenken
Zwiebel ist sicher nicht gleich Zwiebel. Schalotten, Frühlings-, Speise-, Perl-, Silber- und Gemüsezwiebeln. Sie schmecken jeweils anders und eignen sich für unterschiedliche Gerichte. Die rote Gemüsezwiebel ist geschmacklich milder, leicht süßlich und zudem gesünder, als ihr weißes Pendant. Allerdings verlieren Zwiebeln beim Kochen viele der gesunden Inhaltsstoffe, weswegen der Rohverzehr empfohlen wird.
R wie Radieschen
Als süße, zumeist rundliche Art des Garten-Rettichs, ist das Radieschen ein gern gesehener Gast auf Snackplatten. Zum einen sind sie ein tolles Fingerfood, kalorienarm und mit dem leicht scharfen Geschmacks bringen sie zugleich etwas Würze mit. Sie werden bei einer krebspräventativen Ernährung besonders empfohlen. Darüber hinaus sind sie durch das enthaltene Vitamin C gut fürs die Abwehrkräfte und halten den Blutzuckerspiegel unter Kontrolle.
S wie Süßkartoffel
Entgegen aller Erwartungen ist die Süßkartoffel (Batate) mit der Kartoffel nur entfernt verwandt. Die Knolle schmeckt mild und süßlich. Aromatisch erinnert sie an gekochten Kürbis und sie wird neben Aufläufen und Pommes gern für gesunde Süßspeisen genutzt. Sie sind reich an Beta-Carotin (was auch die Farbe erklärt) und enthalten zudem Kalzium sowie Vitamin C und E.
T wie Tomate
Sie sind das liebste Gemüse der Deutschen und verblüffen mit Form- und Farbvielfalt. Die aus Südamerika eingewanderte Frucht gliedert sich in Hauptformen (Strauch- und Stabtomaten). Unter den inzwischen mehr als 3.000 Sorten sind zwei besonders beliebt: Die (mexikanische) Honigtomate – eine süße Kirschtomate, die auch „Zuckertraube“ genannt wird – und die Cherrytomate, die süßer und kleiner als Cocktailtomaten ist.
U wie Ugu
Ugu (Rillenkürbis) ist eine Nutzpflanze, die aus Westafrika stammt. Hauptsächlich werden die Spitzen der Sprossen und die Blätter werden als Gemüse verwertet. Die Blätter können wie Spinat zubereitet oder aber als Suppenkraut verwendet werden. Aus den Samen wird u. a. Mehl und Öl hergestellt.
V wie Vogelmiere
Vogelmiere wird noch immer mehrheitlich als Unkraut betrachtet, ist aber eine kraftvolle Heilpflanze, die zudem einen herrlichen Salat abgibt. In puncto Inhaltsstoffen (Kalium, Kalzium, Magnesium) stellt sie den Kopfsalat mühelos in den Schatten. Sie schmeckt angenehm mild, hilft bei Lungenerkrankungen und Husten sowie bei der Blutbildung.
W wie Wirsing
Grün, rundlich und mit krausen Blättern: Wirsing ist nicht nur voll von Chlorophyll, sondern auch Vitaminen (besonders C) und Bitterstoffen, die äußerst gesund sind. Auch Folsäure, Kalzium und Magnesium sind in den gewellten Blättern enthalten, was unter anderem Blutarmut vorbeugt.
X wie (e)xtrem beliebt
Das weiße Gold ist der Deutsches Liebstes, zumindest ab Mitte April bis Ende Juni, steckt voller Überraschungen. Mit nur 18 Kilokalorien pro 100 Gramm ist Spargel äußerst kalorienarm. Ein halbes Kilo Spargel deckt den Folsäure- und Vitamin C-Bedarf eines Tages. Grüner Spargel wächst über der Erde und enthält u. a. mehr Beta-Carotin.
Y wie Yams
Yam(s) bzw. die Yamswurzel ist in etwa die afrikanische Variante unserer Kartoffel. Der Name steht allerdings stellvertretend für hunderte verschiedene Arten. In puncto Geschmack reicht das Spektrum je nach Sorte von süßlich bis dezent bitter. Die Inhaltsstoffe der Yamswurzel helfen, Beschwerden in den Wechseljahren zu lindern. Außerdem hilft es bei Erkältungen und entzündlichen Prozess im Körper.
Z wie Zucchini
Ihren Ursprung hat die Zucchini als Zuchtform des Gartenkürbis in Italien, wo sie zudem eine überaus gefragte Zutat ist. Roh, gedünstet, gegrillt und gebacken, Zucchini schmecken immer. Weitere Pluspunkte sind die enthaltenen Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium, Eisen sowie A-, B- und C-Vitamine! Übrigens ist die Zucchini Grundlage für Gemüsespaghetti, sogenannte Zoodles!
Unser Tipp: Mit einer Gemüsekiste können Sie sich frisches, gesundes Gemüse direkt nach Hause schicken lassen! Ganz einfach und unkompliziert.
(Quellen: https://www.deine-gesundheitswelt.de/balance-ernaehrung/ingwer, https://eatsmarter.de/ernaehrung/wie-gesund-ist/radieschen-kalorien-und-naehrwerte, https://www.foodboom.de/kuechenwissen/tomatensorten, https://www.bio-kraeuter.de/BIO-Pflanze-Tomate-Kirsch-Mexikanische-Honigtomate-Alte-Sorte::571.html, https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/trendgemuese-suesskartoffel-naehrwerte-und-rezepte/, https://eatsmarter.de/ernaehrung/wie-gesund-ist/wirsing-kalorien-und-naehrwerte, https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/gemuese/yamswurzel, https://www.biologie-seite.de/Biologie/Telfairia_occidentalis, https://de.wikipedia.org/wiki/Telfairia_occidentalis#Nutzung_und_Anbau, https://www.kostbarenatur.net/anwendungen-und-inhaltsstoffe/gewoehnliche-vogelmiere/, https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/gemuese/hokkaido-kuerbis, https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/entdecken-sie-die-steckruebe-neu/, https://eatsmarter.de/ernaehrung/wie-gesund-ist/erbsen-kalorien-und-naehrwerte, https://eatsmarter.de/ernaehrung/wie-gesund-ist/champignon-kalorien-und-naehrwerte, https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/brokkoli-gesunder-sattmacher-mit-wichtigen-naehrstoffen/, https://www.tk.de/techniker/magazin/ernaehrung/essen-und-wissen/auberginen-2005138?tkcm=ab https://eatsmarter.de/ernaehrung/wie-gesund-ist/aubergine-kalorien-und-naehrwerte, https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/gesunder-fenchel-wirkung-und-rezept/, https://eatsmarter.de/ernaehrung/wie-gesund-ist/gurke https://www.ndr.de/ratgeber/kochen/warenkunde/Gurken-Gesunde-und-kalorienarme-Schlankmacher,gurken154.html, https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Paprika-Mineralien-Vitamine-und-Ballaststoffe,paprika186.html, https://utopia.de/ratgeber/paprika-so-gesund-ist-das-gemuese/, https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/tomaten/tomaten-gesund-essen/, https://www.tk.de/techniker/magazin/ernaehrung/essen-und-wissen/zucchini-2005192 https://eatsmarter.de/ernaehrung/wie-gesund-ist/zwiebel, https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/kartoffeln/kartoffeln-gesund-essen/ https://eatsmarter.de/ernaehrung/wie-gesund-ist/kartoffel-kalorien-und-naehrwerte, https://utopia.de/ratgeber/warum-spargel-gesund-ist-naehrstoffe-wirkung-und-wissenswertes/, https://www.edeka.de/ernaehrung/expertenwissen/1000-fragen-1000-antworten/wie-unterscheiden-sich-zwiebelsorten-voneinander.jsp, https://utopia.de/ratgeber/zwiebeln-roh-essen-was-dafuer-spricht-und-was-du-beachten-solltest/ , https://eatsmarter.de/ernaehrung/wie-gesund-ist/olive, https://www.tk.de/techniker/magazin/ernaehrung/essen-und-wissen/lauch-2005102, https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/gemuese/jalapeno, https://eatsmarter.de/ernaehrung/news/feldsalat-gesund)