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Lebkuchen – Das unangefochtene Lieblingsgebäck der Weihnachtszeit
Gepostet am 09.11.2023

Lebkuchen – Das unangefochtene Lieblingsgebäck der Weihnachtszeit

Lebkuchen und Winter (genauer Weihnachten) sind Begriffe, die einfach zusammengehören. Wie Geburtstag und Torte, Sommer und Sonne. Doch warum füllt das traditionelle Gebäck ausgerechnet in der Adventszeit immer die Gabenteller? Und wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Printen, Pfefferkuchen und Elisen? Wir verraten es Ihnen und liefern zugleich ein paar grandiose Rezepte, die Ihnen schon jetzt die Vorweihnachtszeit versüßen werden.


Annabell obstEin Gebäck mit vielen Gesichtern

Pfeffernüsse, Gewürzkuchen, Dominosteine, Honigkuchen – Lebkuchen sind unter vielen Namen bekannt und beliebt. Als Pulsnitzer Pfefferkuchen, Aachener Printen und Nürnberger Lebkuchen schrieben die Gebäckkreationen erst lokal Geschichte und sind inzwischen international gefragt. Dabei unterscheiden wir in Deutschland im Wesentlichen zwischen zwei Arten: Braune Lebkuchen und Oblaten-Lebkuchen. Wobei beide gern als Geschenk genutzt werden.
In ihrer Form sind Lebkuchen äußerst variabel. Rechteckig, rund, als Dreiecke oder herzförmig, als Männchen, Sterne oder Pferde. Manche kommen ganz natürlich daher, andere sind mit Zuckerglasur oder Schokolade überzogen. Wieder andere mit Nüssen, Trockenfrüchten oder Kandis garniert. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch gefüllte Varianten. Häufig wird hierfür fruchtige Marmelade oder Marzipan verwendet, was einen schmackhaften Kontrast zum würzigen Teig erzeugt.

Dem (Lebkuchen)Geheimnis auf der Spur

Wer einen Blick auf die faszinierende Geschichte des würzigen Gebäcks wirft, gerät schnell ins Staunen. Denn sie reicht nicht nur viele Jahrhunderte zurück, sondern verbindet Menschen auf der ganzen Welt. So beweisen Funde, dass die kleinen Honigkuchen im alten Ägypten als Grabbeigaben gereicht wurden. Auch heute noch sind Lebkuchen Geschenk, Tradition und gleichsam Faszination.

Was Lebkuchen ausmacht:

  • lange Haltbarkeit
  • kräftige Würzung
  • süßer Geschmack
  • regionale Unterschiede
  • Vielfalt an Arten und Formen

Hierzulande finden sich Belege, die weit in das Mittelalter (13. Jahrhundert) zurückreichen. Ausgehend von schriftlichen Erwähnungen ist jedoch nicht ganz klar, woher sich die heute gebräuchliche Bezeichnung Lebkuchen ableitet. Ob nun damals von kleinen Fladenkuchen oder Brotkuchen die Rede war, spielt allerdings keine große Rolle. Denn ihre Beliebtheit ist ungebrochen.
Geklärt ist hingegen, dass in Pfefferkuchen – mit Ausnahme einzelner weniger Varianten der Pfeffernüsse – kein echter Pfeffer steckt. Das Wort war im Mittelhochdeutschen vielmehr ein Sammelbegriff für Gewürze aller Art, von denen natürlich zahlreiche in einem Lebkuchenteig Verwendung finden.

Lebkuchen-Einmaleins

Was verbindet Lebkuchen und Weihnachten?

Es ist kein Zufall, dass Lebkuchen ab Herbst Einzug in die Regale sämtlicher Einkaufsmärkte halten. Wenngleich es keinen speziellen Grund gibt, warum man sie nur im Winter essen sollte. Allerdings dürfte die christliche Kirche einen entscheidenden Einfluss ausgeübt haben. Denn die Vorweihnachtszeit hatte im Sinne der Buße und Besinnung Auswirkungen auf das Essverhalten. Fastengebote und die für die Jahreszeit typische Verknappung an Lebensmitteln machte die Lebkuchen zu einem beliebten Gebäck. Weitere Pluspunkte waren neben der langen Haltbarkeit die positiven Eigenschaften, die man ihnen zuschrieb. Sie galten als heilend, appetitanregend und damit überaus gesund.

Lebkuchen als Geschenk

In der Weihnachtszeit stehen Aufmerksamkeiten hoch im Kurs. Lebkuchen sind eine wunderbare Möglichkeit, Danke zu sagen. Ob gegenüber engen Freunden, der Familie oder entfernten Bekannten und Kollegen. Sie bringen traditionelles Backhandwerk nahe und verzaubern mit ihrem tollen Geschmack die Sinne. Kein Wunder, dass sie gern verschenkt werden. Für viele sind Lebkuchen Präsent und Aushängeschild zugleich, immerhin stecken in den süßen Gebäckwundern viele Jahrhunderte an Tradition und Leidenschaft.

Die trockene, aber zuckerreiche Konsistenz macht die Lebkuchen in all ihren Facetten enorm haltbar. Auch aus diesem besonderen Grund eignen sie sich bestens zum Verschenken. Es sind leckere Gaben, an denen man sich längere Zeit erfreuen kann. Beschenkten stehen also viele genussvolle Momente bevor.

Jetzt anschauenTauchen Sie ein in die faszinierende Lebkuchenwelt und machen Sie Ihrem Team, Ihren Geschäftspartnern oder Kunden eine Freude. Mit weihnachtlichen Lebkuchen-Spezialitäten, die eine köstliche kleine Auszeit versprechen. Ob bei der nächsten Weihnachtsfeier oder dem Plausch in der Pause. Wir haben für Sie festliche Pakete zusammengestellt, die in edel gestalteten Metallboxen gleichsam etwas für Auge und Gaumen sind.

Erfahren Sie auf einen Blick, was jede Lebkuchen Dose bereithält…

  • Weihnachtszauber“: Nürnberger Elisen-Lebkuchen, Zimtsterne, Vanillekipferl, Mini-Elisen, Elisen-Lebkuchenmann, Lebkuchen-Gebäckmischung
  • Winterzeit“: Nürnberger Elisen-Lebkuchen, Zimtsterne, Vanillekipferl, Mini-Elisen, Dominosteine
  • Christkindlesmarkt“: Nürnberger Elisen-Lebkuchen (vers. Sorten), Dominosteine, Baumkuchenspitzen (vers. Sorten), Vanille Kipferl, Zimtsterne
  • Festliches Allerlei für's Team“: Dominosteine, Spitzkuchen, Aachener Printen (vers. Sorten), Lebkuchen, Schoko-Butter-Herzen, Zimtsterne, Spekulatius, Waffelblätter

Lebkuchen (mal anders) genießen

Vom einfachen Pfefferkuchen über Zimtkuchen bis hin zu Dominosteinen und Spitzkuchen – in Büchern und im Internet gibt es unzählige Möglichkeiten, Lebkuchen in der heimischen Küche zu backen. Im Winter, wo die Erkältungszeit Hochsaison hat, darf es aber auch an gesunden Lebensmitteln ebenso wenig fehlen. Eine Extraportion an Vitaminen kann nie schaden und wenn uns gefüllte Lebkuchen eins lehren, dann das: Die Verbindung aus würzigem Teig und süßen Früchten ist einfach himmlisch!

In den bekannten Schichtpralinen, die die meisten als Dominosteine kennen, steckt beispielsweise fruchtiges Gelee. Trockenfrüchte werden ebenfalls gern in Lebkuchenteig eingebacken. Aber damit noch lange nicht genug. Wir haben ein paar Rezeptideen zusammengetragen, die die Kombination aus Obst und Lebkuchen(gewürz) feiern.

Porridge mit Winterobst und Lebkuchen-CrumbleZum Frühstück: Porridge mit Winterobst und Lebkuchen-Crumble

Zutaten Porridge:

  • 60 g Haferflocken (zart)
  • 150 ml Wasser (wahlweise Milch oder Pflanzendrink)
  • 1 Prise Salz
  • Obst nach Wahl (z. B. Apfel, Birne, Orange, Kaki, Pflaume, Mandarine)
  • Lebkuchen-Crumble (Menge nach Belieben)
  • Toppings nach Belieben (z. B. 1 Handvoll Nüsse)

Zutaten Lebkuchen-Crumble:

  • 100 g Butter
  • 200 g Weizenmehl
  • 50 g Haferflocken
  • 50 g Zucker
  • 2 TL Lebkuchengewürz

Zubereitung Porridge:

  1. Haferflocken, Salz und Flüßigkeit (Wasser, Milch oder Pflanzendrink) mischen. Zugedeckt einige Minuten stehen lassen.
  2. Währenddessen Obst waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Alternativ mit einer Reibe kleinmachen und später unter das Müsli heben.
  3. Lebkuchen-Crumble zugeben und nach Belieben mit weiteren Toppings (wie z. B. Nüssen, Kakaopulver oder Rosinen) verfeinern.

Zubereitung Lebkuchen-Crumble:

  1. Backofen vorheizen (Ober-/Unterhitze: 200°C; Umluft: 175°C).
  2. Haferflocken, Mehl, Butter, Zucker und Lebkuchengewürz verkneten bis eine homogene Masse entsteht. Diese im Anschluss auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech krümeln. Die Crumble (Streusel) dann auf mittlerer Schiene ca. 15 Minuten backen. Danach gut auskühlen lassen.

 

Lebkuchen-Trifle mit frischen OrangenAls Dessert: Lebkuchen-Trifle mit frischen Orangen

Zutaten Porridge:

  • 200 ml Sahne
  • 150 g Mascarpone
  • 100 g Lebkuchen (nach Wahl; ideal mit Schokoladenüberzug)
  • 2 EL Honig
  • 1 TL Zimt
  • 1 Vanilleschote
  • 0,5 TL Kardamom (gemahlen)
  • Lebkuchen-Crumble nach Belieben als Garnitur

Zubereitung:

  1. Orange zu Filets verarbeiten und das übrige Fruchtfleisch auspressen.
  2. Vanilleschote längs aufschneiden, um das Mark herauskratzen zu können.
  3. Saft der ausgepressten Orangenteile, Mascarpone, Honig, Kardamom, Zimt und Vanillemark glattrühren.
  4. Sahne (z. B. mit einem Handrührgerät) steif schlagen. Anschließend unter die Mascarpone-Masse heben.
  5. Lebkuchen in Stücke brechen oder schneiden.
  6. Dessertgläser abwechselnd mit Lebkuchenstücken, der fertigen Creme sowie den Orangenfilets füllen (schichten). Abschließend nach Belieben mit Lebkuchen-Crumble (Anleitung zur Zubereitung im oberen Rezept) garnieren.

Alternativ können die Orangenfilets auch durch ein Kompott aus Bratäpfeln ersetzt werden. Als Zugabe eignen sich dann hervorragend Cranberrys. Anstelle von Kardamom passt Kakao sehr gut zu dieser Variante.