Ostereier färben, verstecken und suchen
Bereits seit dem 16. Jahrhundert werden Ostereier versteckt. Erklärungen gibt es dafür allerdings verschiedene. Die bekannteste ist: Die Menschen schenkten sich zu Ehren der heidnischen Frühlingsgöttin Ostara (germanische Göttin der Fruchtbarkeit und des Lebens) Eier. Dies war der christlichen Kirche ein Dorn im Auge und wurde verboten. Da das Volk auf diesen Brauch nicht verzichten wollte, wurden sich die Eier nicht mehr persönlich überreicht, sondern eben versteckt. Aber warum sind die Eier bunt? Christen durften in der Fastenzeit keine Eier essen. Die Hühner legten aber weiterhin Eier. Um die Eier haltbarer zu machen, wurden diese gekocht. Damit man diese aber von den ungekochten unterscheiden konnte, wurden die hart gekochten Eier eingefärbt. Rot gefärbte Eier sollen zusätzlich an das von Jesus vergossene Blut erinnern als er am Kreuz hing. Mittlerweile sind der Farbpalette der Ostereierfarben fast keine Grenzen gesetzt.
UNSER TIPP: Die Eier können Sie ganz einfach in einem Osterkörbchen verstecken. Ein schöner DIY-Tipp für selbst gebastelte Osterkörbchen sind „recycelte“ Physalis-Körbchen aus denen Sie süße kleine Osterkörbchen basteln können. Schauen Sie mal auf unsere Oster-Pinnwand…
Osterfeuer & Osterkerze
Das Osterfeuer wird in der Osternacht entzündet und auf Gott übertragen: Der Glauben ist das Osterlicht, der Ausgangspunkt unseres Lebens. Ebenso steht das Osterfeuer symbolisch für die Sonne, die den Winter besiegt hat. Auch das Erscheinen Jesu wird in das Osterfeuer gedeutet.
Traditionell wurde mit der Osterkerze das vor der Kirche aufgetürmte Osterfeuer angezündet und die Osterkerze anschließend in die noch dunkle Kirche getragen.
Osterbrot & Oster(Hefe)zopf
Das Osterbrot gehörte lange Zeit nach der 40tägigen Fastenzeit fest zu Ostern. Da nach der Fastenzeit wieder süße Leckereien gegessen werden konnten, schmeckt das Osterbrot süßlich und wurde zum Fastenbrechen gegessen. Das Brot hatte eine runde Form, die die Sonne symbolisiert und einen Kreuzschnitt auf der Oberseite, das Symbol des Christentums.
Hier unser Rezept-Tipp, wenn Sie selbst einmal ein Osterbrot backen möchten:
Sie brauchen: 500 g Mehl, 250 ml (lauwarme) Milch, 1 Würfel Hefe, 100 g (geschmolzene) Butter, 50 g Zucker, 1 Ei, 100 g gehackte Mandeln, 150 g Zitronat, 250 g Rosinen, 1 Preise Salz
Und so einfach geht es: Sie sieben das Mehl in eine Schüssel und drücken eine kleine Mulde in die Mitte. Nun geben Sie zerbröselte Hefe und die lauwarme Milch in die Mitte und verkneten diese mit etwas Mehl. So erhalten Sie den sogenannten Vorteig. Den lassen Sie abgedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen. Anschließend verkneten Sie die geschmolzene Butter, das restliche Mehl, Salz, Zucker und das Ei mit dem Vorteig. Dies muss nun wieder abgedeckt 40 Minuten an einem warmen Ort gehen. Jetzt die Rosinen, Mandeln und Zitronat in den Teig kneten und zu einem runden Laib formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbleck legen und erneut 20 Minuten ruhen lassen. Anschließend den Teig kreuzförmig einschneiden und circa 60 Minuten bei 180° auf der mittleren Schiene backen. Danach können Sie das Osterbrot mit flüssiger Butter bestreichen und mit Puderzucker bestreuen. Und jetzt: Lassen Sie es sich schmecken.
ÜBRIGENS: Bei uns können Sie uns auch „Ha(n)sen Obst“ fürs Osterfest bestellen und für überraschte Augen vorm Osternest sorgen. Schauen Sie einfach mal in unsere „Themenwelt Ostern“.
Sie interessieren sich für die Geschichte rund um Ostern? Dann lesen Sie in unserem Blogbeitrag "Ostern – Geschichte und Geschenke" mehr darüber.
(Quellen: https://www.focus.de/familie/videos/kinder-fragen-zu-ostern-osterbraeuche-warum-verstecken-wir-ostereier_id_4586026.html, https://www.bunte.de/lifestyle/partnerschaft-und-familie/familienfeste/ostern/ostern-wieso-verstecken-wir-eier.html, http://www.osterseiten.de/brauchtum/osterfeuer/home.html, http://cms.vivat.de/themenwelten/jahreskreis/ostern/osterfeuer-bedeutung-brauch.html, https://www.printplanet.de/wissenswertes/themen/feste/die-tradition-zum-osterbrot)