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Granatäpfel


Geschichte

Der strauchartige Granatapfelbaum stammt aus dem Mittleren Osten, in Persien wurde er schon vor 2000 Jahren kultiviert. Seine leuchtend roten Blüten gelten als Symbol der Liebe, die Frucht aufgrund der vielen Kerne als Sinnbild der Fruchtbarkeit. Heute wird der Granatapfel in vielen Ländern mit tropischem und subtropischem Klima angebaut. Zu den Hauptlieferanten zählen die Türkei und Spanien.

Pflanze

Der Granatapfel wächst als sommergrüner, kleiner Baum und wird auch oft als Strauch kultiviert. Er erreicht Wuchshöhen von bis zu fünf Metern, wird bis zu drei Meter breit und kann einige hundert Jahre alt werden. An der Spitze hat er stumpfe, glänzende Blätter, die bis zu 10 cm lang lang werden. Im Frühjahr und Sommer trägt der Baum an den Zweigenden sogenannte achtzählige, orangerote, trichterförmige Blüten. Die apfelähnlichen Früchte sind am Anfang grün und werden erst später rot.

Die Frucht

Der Granatapfel ist etwa 10 cm im Durchmesser und durchzogen von  vielen Wänden. Durch diese Wände entstehen Kammern im Innern des Granatapfels, in denen etwa 400 bis zu 15mm große kantige Samen befinden, die jeweils umgeben sind von einem glasigen, saftig-prallen, tiefrot bis blassrosa gefärbten Samenmantel, der auf Druck leicht zerplatzt. Sowohl die Samen als auch das Fruchtfleisch sind essbar. Die exotische Frucht enthält vor allem Calcium, Eisen, Kalium sowie Vitamin B1, B2 und C. Außerdem verfügt der Granatapfel über das größte bekannte Vorkommen an natürlichem Östrogen.

Der Genuss

Die Früchte werden meist roh verzehrt. Da das Öffnen selbst und das Herausnehmen der Kerne sich zumeist als sehr schwierig erweist, empfiehlt sich hier ganz besonders unser Granatapfelklopfer. Damit werden die Kerne einfach heraus geklopft und können dann verzehrt oder weiter verarbeitet werden. Granatapfelkörner passen auch zu Obstsalaten, dekorieren eine Bayerische Creme oder einen Vanillepudding. Im Orient wird die Frucht oft zu Fleisch gereicht, etwa wie hier Preiselbeeren zu Wildgerichten. Der Saft des Granatapfels ist sehr gerbstoffhaltig und Flecken sind nur schwer von Kleidungsstücken zu entfernen – deshalb wird er auch zum Färben von Teppichen verwendet.

Lagerung / Tipps / Tricks

Granatäpfel sind relativ unempfindlich und können längerfristig gelagert werden. Reife Früchte sollten im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Hier können sie bis zu zwei Monate lang gelagert werden. Ist die Frucht richtig durchgekühlt schmeckt sie außerdem am besten. Sie benötigen bei der Lagerung allerdings Feuchtigkeit, weshalb auf eine relative Luftfeuchtigkeit von 90 bis 95 Prozent geachtet werden sollte. Aufgeschnittene Früchte sollten dagegen binnen eines Tages verbraucht werden. Das Innere des Granatapfels trocknet sonst sehr schnell aus.